Kostenloses Depot: Aktiendepot bequem kostenlos eröffnen
Ein kostenloses Depot eröffnen ist schnell und bei vielen Banken und Online-Brokern möglich. Heutzutage muss ein leistungsstarkes Aktiendepot nicht an Depotführungskosten gebunden sein. Zumal diese Kosten für Privatanleger wie Profi-Investoren gleichermaßen unangenehm ins Gewicht fallen. Die Frage „Kann ich ein Wertpapierdepot kostenlos eröffnen“ lässt sich also ganz klar mit „Ja!“ beantworten.
Wie Sie mit einem Gratis-Depot bares Geld sparen und Ihre Rendite effektiv steigern können, erfahren Sie in diesem Artikel. Mit unseren Tipps und unserem Depotvergleich sind Sie gut gerüstet, um aus der großen Auswahl das passende Depotkonto zu finden.
Unser Tipp | Leistungen & Besonderheiten |
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Consorsbank Wertpapierdepot |
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Kostenloses Depot Vergleich: 16 kostenfreie Depots im Überblick (10/2024)
Wertpapierdepots mit einer kostenlosen Depotführung gibt es viele. Vor allem Direktbanken und Onlinebroker werben mit den besonders günstigen Konditionen für den Aktienhandel.
Neben der kostenlosen Depotführung überzeugen die hier aufgelisteten Anbieter zudem mit niedrigen Orderkosten und besonders günstigen Sparplänen. In Kombination mit gebührenfreien Aktions-Wertpapieren können Sie so bares Geld bei den hier aufgelisteten Depotanbietern sparen:
Nr. | Broker / Anbieter | Depotführung | Kosten pro Order | Besonderheiten & Konditionen | Mehr Infos |
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Kostenlose Depotführung (ohne Bedingungen) | |||||
1. | Consorsbank Wertpapierdepot | 0,00 € | ab 0,00 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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2. | eToro Aktieninvestitionskonto | 0,00 € | 0,00 € | Besonderheiten:
Konditionen:
| Ihr Kapital ist im Risiko. Andere Gebühren fallen an. |
3. | flatex Depot | 0,00 €² | ab 0,00 €¹ | Besonderheiten:
Konditionen:
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3. | nextmarkets Depot | 0,00 € | 0,00 € (bei Ordervolumen ab 250 €), 1 € (bei Ordervolumen unter 250 €) | Besonderheiten:
Konditionen:
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4. | ING Direkt-Depot | 0,00 € | ab 2,90 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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5. | Smartbroker+ Depot | 0,00 € | ab 0,00 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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6. | Traders Place Depot | 0,00 € | ab 0,00 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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7. | comdirect Depot | 0,00 € | ab 3,90 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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8. | DEGIRO Depotkonto | 0,00 € | ab 0,50 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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9. | LYNX Depot | 0,00 € | ab 1,50 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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10. | justTRADE Depot | 0,00 € | ab 0,00 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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11. | CapTrader Livekonto | 0,00 € | ab 1,50 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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Kostenlose Depotführung (mit Bedingungen) | |||||
12. | XTB Live-Konto | ab 0,00 € | ab 0,00 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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13. | S Broker Depot | ab 0,00 € | ab 3,99 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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14. | 1822direkt Wertpapierdepot | ab 0,00 € | ab 4,95 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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Inhaltsverzeichnis: Kostenloses Depot
Kostenloses Aktiendepot: Die Grundlagen
Ein Aktien-Depot ist eine immer beliebtere Kapitalanlage. Um damit zukünftige Ziele wie eine Zusatzrente oder einen Hauskauf sicher zu erreichen, müssen alle Kostenpunkte optimiert werden.
Ein kostenloses Wertpapierdepot ist dabei eine bequeme Lösung, durch den Wegfall von Grundgebühren die Rendite zu steigern. Was das konkret bedeutet und worauf Sie genau achten sollten, erfahren Sie in diesem Abschnitt.
Was ist ein kostenloses Depot?
Ein Wertpapierdepot wird immer dann als kostenlos bezeichnet, wenn die Depoteröffnung und -führung ohne Gebühren angeboten werden. Hierzu zählen:
- Der Eröffnungsantrag ohne Provisionszahlungen
- Die Depotführung ohne monatliche Grundgebühr
- Die Wertpapierverwahrung ohne Gebühr auf deren Kurswert
- Keine Negativzinsen auf Einlagen
Andere Kostenpunkte, etwa für die Orderausführung, die Anpassung von Namensaktien bei Clearstream oder zusätzliche Serviceleistungen fallen jedoch immer an.
Insbesondere Gebühren von Dritten wie Emittenten, Handelsplätzen oder Anlageberatern werden in aller Regel an Sie als Anleger weitergereicht. Ein von allen möglichen Kosten befreites Depot gibt es also nicht.
Hausbank oder Online-Broker – wer bietet ein Wertpapierkonto ohne Kosten?
Ein gebührenfreies Aktiendepot findet sich heutzutage bei jedem Depotanbieter-Typ. Sogar die als zu teuer verschrienen Hausbanken bieten für Privatanleger günstige Einsteigermodelle ohne Depotführungsgebühren – dafür aber mit abgespecktem Service.
Doch ein Direktvergleich zeigt deutlich, dass vor allem Online-Depots von Direktbanken, Online- und Neobrokern gebührenlos sind. Stiftung Warentest machte es deutlich: Vor allem die jungen Neobroker wie Smartbroker, Trade Republic oder eToro überzeugen mit einem gratis Depotkonto und schlanken Gebührenstrukturen – bieten dafür aber weniger Auswahl bei den Börsen in Deutschland und Handelspartnern.
Direktbanken wie comdirect, aber auch Sparkassen und andere Banken offerieren gleich mehrere Depotmodelle, um die Bedürfnisse von Kleinanlegern und Vieltradern gleichermaßen zu befriedigen.
Das Standarddepot überzeugt dabei mit dem Wegfall der Kontoführungsgebühren, bietet aber ansonsten keine nennenswerten Vergünstigungen. Premium-Depots verlangen zwar eine Grundgebühr, bergen aber viele Inklusiv-Services wie günstigere Orderkosten, Freetrades oder den exklusiven Zugang zu Realtime-Kursen für spezialisierte Märkte.
Bedingt vs. bedingungslos gebührenfrei
Nicht immer gibt es das gebührenlose Depot umsonst. Die comdirect etwa bietet ihr Aktiendepot in den ersten 3 Jahren kostenlos an, danach ist die Gebührenfreiheit allerdings an Bedingungen geknüpft. Der Online-Broker flatex hingegen verzichtet nur bei einem Sparplan auf die ansonsten obligatorische Depotführungsgebühr.
Obwohl das Wertpapierdepot bei den meisten Anbietern garantiert kostenlos geführt wird, müssen dafür bei anderen bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Diese können sein:
- Mindestanzahl an Trades im Monat bzw. im Quartal
- Regelmäßige Ausführung eines Sparplans (z. B. ETF-Sparplans)
- Nutzung des Bank-eigenen Girokontos
- Guthaben auf Verrechnungskonto übersteigt Mindestbetrag
- Status eines Azubis oder Studenten
Wertpapierdepot vs. Tradingkonto: Gibt es Unterschiede?
Ein Wertpapierdepot dient der Lagerung, Verwaltung und dem Handel von Wertpapieren wie Aktien, ETFs oder Zertifikaten.
Ein Tradingkonto hingegen ist spezialisiert auf den Handel mit Differenzkontrakten (siehe dazu CFD-Broker und Forex-Broker), was einen schnellen und gehebelten Handel mit Basiswerten ermöglicht, ohne diese physisch in einem Depot besitzen zu müssen. Entsprechend unterscheiden sich bei beiden Kontomodellen auch die Gebühren.
Klassische Wertpapierdepots werden heutzutage immer häufiger online beantragt. Hierfür fallen keine Kosten an. Auch die Depotführung birgt in aller Regel – bis auf wenige Ausnahmen – keine Gebühren. Dafür fallen stärker Orderkosten und andere Verwaltungsgebühren ins Gewicht.
Im Gegensatz dazu bieten Tradingkonten bei Onlinebrokern wie Plus500 oder IG eine wesentlich einfachere Gebührenstruktur. Die Kontoeröffnung und -führung ist immer kostenfrei und auch die Orderkosten – realisiert über die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis – sind überschaubar. Verwaltungsgebühren etwa für Lagerstellenwechsel oder Telefonbanking gibt es nicht.
Depot kostenlos führen - lohnt sich das für jeden?
Die anfallenden Kosten zu minimieren, ist neben einer intelligenten Anlagestrategie der wichtigste Punkt, um die Rendite optimal zu steigern.
Ein Online-Depot ohne Gebühren auf die Führung und Verwahrung ist dabei ein logischer Schritt – vermeintlich! Wer profitiert wirklich von einem kostenlosen Wertpapierdepot und wer sollte lieber andere Kostenfaktoren optimieren?
Vor allem private Kleinanleger sind dazu gezwungen, alle Kostenpunkte so weit wie möglich zu drosseln. Denn sie profitieren kaum von festen Orderkosten oder variablen Handelsgebühren in Abhängigkeit zum Ordervolumen. Erstere schlagen bei sehr kleinen Investitionssummen prozentual besonders hart zu Buche, Letztere verlangen immer eine Mindestsumme, die im Verhältnis zum Ordervolumen wesentlich höher ist, als der beworbene Prozentsatz.
Für private Investoren mit kleinen Anlagesummen sind kostenlose Depots eine zwingende Notwendigkeit, damit die Rendite nicht vollständig von den anfallenden Gebühren aufgefressen wird.
Auch Vieltrader mit mindestens 2 Ausführungen in der Woche profitieren von der kostenlosen Depotführung. Je kürzer ein Wertpapier gehalten wird, desto geringer fällt der potenzielle Gewinn aus. Dieses Defizit kann gut mit einem gratis Wertpapierdepot aufgefangen werden.
Vorteil für Vieltrader: Bei einigen Banken und Online-Brokern garantieren viele Trades nicht nur günstigere Orderkosten, sondern auch den Wegfall von ansonsten anfallenden Depotführungskosten.
Investoren mit hohen Anlagevolumen benötigen weniger eine kostenlose Depotführung. Für sie ist eine nach oben begrenzte Ordergebühr und VIP-Services vom persönlichen Berater bis zu Clubmitgliedschaften wichtiger.
Wollen Sie vor allem nachhaltig handeln, finden Sie schwer einen Depotanbieter mit kostenfreier Kontoführung. Eine Möglichkeit ist unter anderem das Depot der GLS Bank, hier greifen aber gleich mehrere Grundgebühren – vom GLS-Beitrag über Wertpapierverwahrung bis zum Preis pro Bestandsposten im Depot.
Bestes kostenloses Depot - das macht es aus
Geht es nur nach den Führungskosten, ist jedes kostenlose Aktiendepot zwangsläufig gleich. Für die Entscheidung, welches kostenlose Online-Depot tatsächlich besser ist, müssen folglich andere Faktoren herangezogen werden. Wir klären auf!
1. Verwahrentgelt und Negativzins
Nur einige Banken und Broker verlangen aktuell ein Entgelt auf die im Depot verwahrten Wertpapiere. Dieses bemisst sich am aktuellen Kurswert und liegt unter 0,5 %.
Negativzinsen auf Bareinlagen sind hingegen weitverbreitet. 0,5 % auf das im Verrechnungskonto befindliche Guthaben ab einem Wert von 25.000 EUR oder 100.000 EUR sind üblich. Die Consorsbank etwa erhebt keine Guthabenzinsen.
2. Orderkosten
Hier überzeugen Neobroker wie Smartbroker, die keine Orderkosten an einer bestimmten Börse und einer Mindestanlagesumme erheben.
Ansonsten liegen die Ordergebühren für den Aktienhandel zwischen 3,50 und 10 EUR und für Sparplanausführungen zwischen 0 und 2,5 % der Sparrate.
Daneben bieten alle Banken und Broker auch Aktions-Wertpapiere, die vergünstigt oder kostenlos bespart werden können.
3. Handelsmöglichkeiten
Die Auswahl an Börsen und Handelspartnern für den außerbörslichen Direkthandel sind ebenfalls kritisch.
Insbesondere, wenn ausländische Wertpapiere gehandelt werden sollen, ist eine Anbindung an internationale Börsen notwendig. Diese bieten aber insbesondere besonders günstige Online-Broker aus Kostengründen nicht.
Auch der Handel mit Kryptowährungen wird selten unterstützt, viele bieten nur eine Handvoll ETFs auf den Bitcoin.
4. Tradingsoftware und Realtimekurse
Je günstiger ein Online-Depot ist, desto weniger Funktionen bietet es in der Regel. Benötigen Sie eine professionelle Tradingsoftware oder Realtimekurse für spezielle Marktsegmente, werden Sie bei den Filial- und Direktbanken fündig.
5. Zusätzliche Leistungen
Hierunter fallen neben einer Trading-App bzw. Aktien-App auch Lernmöglichkeiten in Form von Tutorials und Webinaren, eine 24h-Hotline, ein Demokonto/eine Watchlist oder der Zugang zu einem Nachrichtenportal.
Auch hier überzeugen Filial- und Direktbanken wie Consorsbank oder comdirect.
Diese Wertpapierdepot-Kosten fallen an
Kostenlos bedeutet nicht gebührenfrei. Viele Banken und Broker bieten Online-Depots ohne Führungskosten an.
Doch diese sind nur ein Teil einer ganzen Bandbreite möglicher Kosten, die beim Wertpapierhandel über ein Onlinedepot anfallen können. Wir stellen die Wichtigsten kurz vor:
1. Verwahrentgelt und Negativzinsen
Wie bereits weiter oben erwähnt, verlangen einige Depotanbieter Gebühren auf die verwahrten Wertpapiere oder das eingezahlte Guthaben.
Negativzinsen greifen dabei meist ab einem überschrittenen Betrag von etwa 100.000 EUR. Das Verwahrentgelt wird hingegen – sofern es erhoben wird – immer auf Basis des aktuellen Kurswerts berechnet und liegt zwischen 0,1 und 0,5 %.
2. Handelskosten
Hierunter fallen die Broker-seitigen Orderkosten, aber auch die Börsenplatzgebühren sowie der Ausgabeaufschlag von Fondsanbietern.
Je nach Broker, Börse, Asset-Klasse und Anlagevolumen können die Handelskosten je Transaktion zwischen 0 und mehreren hundert EUR liegen.
Auch die Anpassung, Pausierung oder Streichung von Orderaufträgen gehört dazu. Diese sind bei fast allen Depotanbietern kostenlos.
3. Depotverwaltung
Mit dem Wegfall der Depotführungskosten rücken andere Punkte verstärkt in den Fokus. Die meisten wichtigen Serviceleistungen sind gratis, dazu zählen etwa
- die Jahressteuerbescheinigung
- Änderung des Freistellers
- Dokumentenübermittlung via Online-PostBox
- Depotübertrag und Depotwechsel
- Depotkündigung
Andere Dienstleistungen werden hingegen teils hoch vergütet:
- Ausfertigung von Dokumentenkopien
- Erstellung der Ersatzsteuerbescheinigung
- Ausübung von Rechten aus Optionsscheinen und Zertifikaten
- Ausübung von Bezugsrechten
- Telefonverwaltung/-banking
- Depotaufstellung
- Umschreibung von Namensaktien
- Einladung zu Hauptversammlungen
Fazit: Besonders günstig, aber nicht kostenfrei
Ein 100-prozentig gebührenfreies Aktiendepot gibt es nicht. Die Depotverwaltung und der Wertpapierhandel sind komplexe Prozesse, an denen auch dritte Dienstleister wie Börsen, Emittenten, Lagerstellen oder Kontoverwalter beteiligt sind.
Doch der Wegfall von Depotführungsgebühren und Verwahrentgelten können auf das Jahr gerechnet eine enorme finanzielle Entlastung insbesondere für Kleinanleger bedeuten.
Welche Gebührenstruktur für Sie am günstigsten ist, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Anlageverhalten ab. Rechnen Sie daher vorher genau aus, bei welchem Aktiendepot welche Kosten genau in einem Jahr auf Sie zukommen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Was ist ein kostenloses Depot?
Bei einem als kostenlos beworbenes Aktiendepot fallen keine Depotführungskosten – und in den meisten Fällen auch keine Einlagerungsgebühren oder Negativzinsen an. Alle anderen notwendigen Kostenpunkte von den Ordergebühren bis zu Serviceleistungen bleiben davon unberührt. Ein kostenloses Depot ist also nicht gänzlich gebührenfrei.
Besitzt ein kostenloses Wertpapierdepot Nachteile?
Nein, ein Aktiendepot ohne Führungskosten unterscheidet sich in allen wesentlichen Punkten nicht von anderen Depots. Es fallen weiterhin Handelsgebühren beim Broker und an den Börsenplätzen bzw. Emittenten an, die Wertpapierauswahl leidet in aller Regel auch nicht darunter.
Der wesentliche Unterschied zwischen Depots mit und ohne Kontoführungsgebühren liegt in der Verwaltungsstruktur der Anbieter. Oft sind es die großen Hausbanken mit jährlichen oder monatlichen Gebühren für die schlichte Bereitstellung des Depots.
Online-Broker und Direktbanken profitieren hier von einer schlankeren internen Struktur, durch die Kosten gut gesenkt und an die Kunden weitergegeben werden können. Diese Einsparungen betreffen im Privatkundenbereich meist den direkten Kundenkontakt, wodurch Anleger auf einen persönlichen Anlageberater bzw. Ansprechpartner verzichten müssen.
Welche Bank bietet ein kostenloses Depot?
Die meisten Direktbanken und Onlinebroker verlangen keine Gebühren für die Depoteröffnung oder -führung. Dazu zählen etwa ING, eToro oder Smartbroker oder reine CFD-Broker wie Plus500. Das Depot von flatex als einer der Marktführer ist allerdings nicht kostenlos, da sowohl ein Guthabenzins auf alle Einlagen sowie eine Depotführungsgebühr für das Wertpapierdepot auf Grundlage des aktuellen Kurswertes berechnet werden.
Verlangt ein kostenloses Wertpapierdepot wirklich keine Gebühren?
Nein, gänzlich gebührenfrei geht es nicht. Einige Verwaltungskosten und vor allem Fremdkosten Dritter werden an Sie als Kunden weitergereicht. Dies betrifft neben der Orderausführung auch telefonische Services, spezielle Verwahrungen, Fremdwährungswechsel, gesonderte Dokumentenausfertigungen oder die Einladungen zu Hauptversammlungen.
Hier überzeugen Online-Broker und Neobroker, die besonders günstige Konditionen durch schlankere Unternehmensstrukturen und speziellen Partnerschaften ermöglichen.
Gibt es ein kostenloses Depot mit Prämie?
Das bedingt kostenlose Depot der comdirect etwa bietet attraktive Prämien von Freetrades bis zu Sachprämien. Oft werben Banken und Broker mit den bekannten Freunde-werben-Freunde-Aktionen, bei denen Sie und Ihr angeworbener Bekannter nach einer gewissen Zeit Geldprämien auf das Verrechnungskonto gutgeschrieben bekommen. Sachprämien hingegen sind bei Kinderdepots üblich. Eine Depotübertrag-Prämie hingegen ist heutzutage eher unüblich.
Gibt es ein kostenloses Depot für Kinder?
Die meisten Minderjährigendepots überzeugen mit besonders günstigen Konditionen, zu denen auch die bedingungslos kostenlose Depotführung zählt. In vielen Fällen unterscheiden sich Junior Depots in ihrer Gebührenstruktur aber nicht von den Standarddepots der Bank bzw. des Brokers.
Wie kann ich ein kostenloses Depot einrichten?
Die Einrichtung eines Depots verläuft in allen Fällen gleich ab. Onlinebanken und Broker bieten hierfür ein bequemen Online-Formular und ermöglichen oft sogar die Online-Verifikation via Videoident. Zumindest bei allen deutschen Depotanbietern gilt aber, dass wichtige Kontodokumente unterschrieben und physisch per Post vorliegen müssen, damit ein Depot für den Wertpapierhandel freigeschaltet werden kann. Diese Hürde existiert bei reinen CFD-Brokern wie Plus500 nicht.
Ist das Sparkassen-Depot kostenlos?
Die Sparkassen bieten je nach Standort verschiedene Depotmodelle an. Diese sind in aller Regel aber nicht kostenlos. Je nach Modell und Depotvolumen werden vierteljährliche Grundpreise und Verwahrentgelte verlangt, die zwischen 6 und 115 EUR liegen können. Ein kostenloses Depot einer lokalen Sparkasse ist uns bisher nicht bekannt.
Welches kostenlose Depot empfiehlt Stiftung Warentest?
Eine konkrete Empfehlung für einen bestimmten Depotanbieter spricht die Stiftung Warentest mit ihrem Depotvergleich von Finanztest nicht aus. Doch sie stellte fest, dass bis auf flatex alle Direktbanken, Online-Broker und Neobroker ein kostenloses Wertpapierdepot anbieten und sich eher über die verschiedenen Preismodelle voneinander unterscheiden.
Vor allem Neobroker wie Smartbroker konnten hier mit besonders niedrigen jährlichen Kosten überzeugen. Allerdings wurden die meisten Neobroker gar nicht im Test aufgenommen, da sie nur an wenige Börsenplätze angeschlossen sind und ein Vergleich damit nicht aussagekräftig ist.