Girokonto ohne SCHUFA – 5 schufafreie Girokonten ohne Bonitätsabfrage
Ohne eine ausreichende Bonität ist es schwer, ein Girokonto zu eröffnen. Meistens ist ein negativer Schufa-Eintrag der Grund für die Absage. Doch ohne Girokonto lässt sich der heutige Alltag kaum noch meistern. Abos, Miete oder der wöchentliche Einkauf müssen von einem Konto aus bezahlt werden. Und auch Ihr Gehalt muss auf ein Konto überwiesen werden können. Ein Girokonto ohne Schufa ist meist der letzte Ausweg, um dennoch am Zahlungsverkehr teilnehmen zu können.
Damit Sie auch in schwierigen Zeiten vom besten Angebot profitieren, stellen wir Ihnen nur die besten Girokonten ohne Bonitätsauskunft vor.
Girokonto trotz SCHUFA: 5 schufafreie Konten im Überblick (10/2024)
Anbieter | Gebühren und Kosten | Besonderheiten | Mehr Infos |
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norisbank Girokonto plus | Grundgebühren:
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Global-Konto Premium | Grundgebühren:
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Global-Konto Business | Grundgebühren:
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Onlinekonto.de Privatkonto | Grundgebühren:
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Onlinekonto.de Geschäftskonto | Grundgebühren:
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VIABUY Prepaid Mastercard | Grundgebühren:
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Inhaltsverzeichnis: Girokonto ohne Schufa
Girokonto ohne Schufa: Die wichtigen Grundlagen einfach erklärt
Was ist ein Girokonto ohne Schufa?
Ein „Girokonto ohne Schufa“ bedeutet, dass die Schufa-Einträge bei der Kontoeröffnung keine Rolle spielen.
Oft wird erst gar keine Bonitätsprüfung durchgeführt, da es sich um ein Girokonto auf Guthabenbasis handelt. Negative Einträge werden dann nicht beachtet.
Dieses Nischenprodukt ist daher für all jene geeignet, die aufgrund ihrer Einträge weder Girokonto noch Basiskonto bei den Banken eröffnen können, keinen festen Wohnsitz besitzen oder Migranten oder Geduldete sind.
Ein Girokonto ohne Schufa ist ein vollwertiges Zahlungskonto, für das auch Online-Banking möglich ist. Es kann also ganz normal wie jedes andere Girokonto genutzt werden: Geld einzahlen und abheben sowie EC-Karten Zahlungen und Überweisungen sind wie gewohnt möglich. Zudem unterliegt es der Einlagensicherung der Bank.
Das Problem mit negativen Schufa-Einträgen
Grundsätzlich ist Ihre Schufa nicht gleich negativ. Es handelt sich nur um zusammengefasste Informationen, die Ihre Bonität betreffen. Daher finden sich dort Einträge zu Verträgen, Krediten, Girokonten oder Anfragen von Banken zwecks Bonitätsermittlung.
Was konkret über Sie gespeichert wird, ist dabei kein streng gehütetes Geheimnis. Sie können jederzeit einen kostenlosen Antrag zur Selbstauskunft stellen.
Ihre Schufa besteht aus mehreren Scores, die zu einem Basis-Score zusammengerechnet werden. Dieser kann maximal 100 % betragen und spiegelt die Wahrscheinlichkeit wider, mit der Sie finanzielle Verpflichtungen erfüllen. Kaum jemand erreicht dabei den maximalen Wert. Ein Basis-Score (Risikowert) von etwa 98 % ist normal.
Das Problem bei den einzelnen Scores ist, dass diese sehr eng interpretiert werden. Bereits Werte um 95 % werden kritisch bewertet und können in einigen Fällen zu Ablehnungen von Verträgen oder Kontoeröffnungen führen.
Jeder hat ein Recht auf ein Girokonto
Mit dem Zahlungskontengesetz sind alle Banken – also Privatbanken, Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken – seit 2016 verpflichtet, jedem Verbraucher zumindest ein Basiskonto anzubieten.
Also nicht nur deutschen Bürgern, sondern auch jeder volljährigen Person, die sich rechtmäßig in der EU aufhält. Dazu gehören solche ohne festen Wohnsitz, Asylsuchende und Geduldete.
Daher wird dieser Kontotyp auch als Girokonto für Jedermann bezeichnet. Dieses kann trotz negativer Schufa-Einträge eröffnet werden und läuft nur auf Guthabenbasis. Dadurch kann jeder ohne Probleme am Zahlungsverkehr teilnehmen.
Überweisungen, Ein- und Auszahlungen und Online-Banking stellen kein Problem dar. Lediglich Überziehungen durch einen Dispositionskredit oder eine Kreditkarte sind nicht möglich.
Wer bietet ein schufafreies Girokonto?
Wo früher vor allem dubiose ausländische Anbieter Kunden mit Schufa-freien Girokonten lockten, konnten bis heute immer mehr deutsche Banken diese Lücke schließen.
Zwar bieten nur wenige Filialbanken schufafreie Konten, doch vor allem Direktbanken und die immer beliebteren Online-Banken (z. B. FinTechs) eröffnen auch Girokonten ohne Schufa.
Auch ortsansässige Sparkassen und Volksbanken haben diese Kontoform im Repertoire, dann allerdings in Form eines Bürgerkontos.
Geschäftskonto ohne Schufa
Vor allem Selbstständige und Start-ups werden von klassischen Banken öfter abgelehnt. Das liegt meist weniger an der Schufa, sondern vielmehr an den möglichen unregelmäßigen Geldeingängen, wodurch Gründer und Freiberufler als weniger kreditwürdig eingestuft werden.
Zum Glück haben immer mehr Fintechs und Neobanken ein Geschäftskonto ohne Schufa für Gründer und Selbstständige in ihren Portfolios. Manche Anbieter ermöglichen ein schufafreies Business Konto in der Basisversion sogar ohne Kontoführungsgebühren.
Allerdings werden diese Konten auf Guthabenbasis geführt, einen Dispo gibt es nicht. Sie können das schufalose Firmenkonto daher nicht überziehen und auch eine klassische Kreditkarte ist normalerweise nicht erhältlich. Ansonsten besitzt es die gleichen Funktionen wie ein normales Geschäftskonto.
Zusätzliche Kreditkarte trotz Schufa möglich
Das Konto ohne Schufa ist ein Konto auf Guthabenbasis – es wird nur im Haben geführt. Das bedeutet, dass nur soviel Geld ausgegeben werden kann, wie sich auf dem Konto befindet. Eine geduldete Überziehung oder gar ein Dispo sind nicht möglich.
Dies ist auch nur logisch, wollen die Banken doch verhindern, dass Sie weitere Schulden anhäufen. Dieses Prinzip erlaubt dennoch das Führen einer Kreditkarte, dann allerdings nur als Prepaid.
Die Kreditkarte wird dabei erst mit einem Guthaben aufgeladen. Innerhalb dieses Verfügungsrahmens können Sie mit Ihrer Prepaid Kreditkarte alle Vorteile einer klassischen Kreditkarte genießen.
Bürgerkonto der Sparkasse als Alternative
Eine weitere Möglichkeit ist das Bürgerkonto der Sparkassen und Raiffeisen-Banken, welches viele Ähnlichkeiten zum Basiskonto der Privatbanken besitzt.
Mit diesem Guthabenkonto verpflichten sich die Sparkassen, jedem Bürger den Zahlungsverkehr zu ermöglichen, sofern dies für sie zumutbar ist.
Diese Verpflichtung geht aus dem Kontrahierungszwang aus den Sparkassengesetzen der Bundesländer hervor, durch den die Sparkassen jedem Verbraucher zumindest ein Girokonto auf Guthabenbasis anbieten müssen.
Das Bürgerkonto können Sie allerdings nicht online beantragen. Dies können Sie nur in einem Beratungsgespräch in einer Sparkassen-Filiale unternehmen.
Das kostet ein Girokonto ohne Schufaprüfung
Ein Girokonto ohne Schufa-Prüfung wird mit recht hohen Konditionen angeboten. Teilweise werden auf das Guthaben sogar Negativzinsen verlangt.
Folgende Kosten können bei einem schufafreien Girokonto auf Sie zukommen:
- Immer werden Kontoführungsgebühren verlangt. Diese beginnen bei etwa 4 EUR, liegen aber meist bei über 10 EUR im Monat.
- Einrichtungsgebühren werden in der Regel nicht verlangt, können in allen anderen Fällen aber über 30 EUR betragen.
- Überweisungen innerhalb Deutschlands sind meistens im Preis inklusive, andernfalls werden Kosten zwischen 0,5 und 1 EUR verlangt. Bei einigen Anbietern sind sogar Überweisungen ins europäische Ausland kostenlos. Die Legitimation von Online-Überweisungen wird mit kostenpflichtigen TAN-Verfahren getätigt. Daher müssen Kosten für einen TAN-Generator (etwa 20 EUR) bzw. für SMS (ab 0,12 EUR) mit bedacht werden.
- Auch die Einrichtung von Daueraufträgen ist in der Regel kostenlos.
- Bargeldabhebung sind nicht immer möglich. Wenn doch, dann sind sie kostenfrei.
- Eine EC-Karte gehört nicht zur Grundausstattung und wird daher meist mit einer jährlichen Gebühr von 10 bis 20 EUR berechnet.
- Eine Kreditkarte auf Prepaid-Basis kann auf Wunsch dazu gebucht werden. Die jährlichen Kosten beginnen bei 20 EUR.
- Eine Zusatzkarte, etwa weil die alte defekt oder verloren gegangen ist, wird meist mit 10 EUR berechnet.
- Ein Dispo wird nicht gewährt, daher fallen hier keine Kosten an.
- Geduldete Überziehung sind oft kostenlos, in einigen Fällen werden aber Zinsen von über 10 % verlangt.
Wie läuft die Eröffnung eines schufalosen Kontos ab?
Die Eröffnung eines Girokontos ohne Schufaprüfung ist recht schnell online erledigt. Sie benötigen für eine Kontoeröffnung folgende Unterlagen:
- Steuer-IdNr.
- Personalausweis
- Nachweise für Schuldenregulierung (z. B. Insolvenz)
Tragen Sie einfach einige personenbezogene und steuerliche Daten ein und schicken das Formular entweder online oder per Post an die entsprechende Bank.
In allen Fällen müssen Sie sich legitimieren. Hierfür steht Ihnen das klassische Postident- oder das praktische Videoident-Verfahren zur Verfügung.
Da keine Schufa-Abfrage erfolgt, müssen Sie auch an keiner Stelle Ihre Zustimmung für die Dateneinsicht geben.
Negative Schufa-Einträge und wie sie entstehen
Generell führt immer ein Vertragsverstoß zu einem negativen Schufa-Eintrag. Ein solcher Verstoß liegt vor, wenn
- Sie Zahlungen nicht nachkommen,
- mindestens zwei schriftliche Mahnungen erhalten,
- diese mit mindestens 4 Wochen Abstand eingehen,
- die letzte Mahnung eine Androhung zum Schufa-Eintrag enthält und Sie
- keinen Widerspruch einlegen.
Wir stellen die häufigsten Schufa Negativ-Einträge kurz vor:
1. Schulden
Kommen Sie Zahlungsaufforderungen nicht fristgerecht nach, ist dies im ersten Moment nicht problematisch. Nicht bezahlte Rechnungen können Sie auch im Nachhinein noch begleichen, ohne dass ein Schufa-Eintrag droht.
Erst wenn die oben erwähnten Kriterien zutreffen (mindestens zwei Mahnungen, kein Widerspruch), kann es zu einem Eintrag kommen.
2. Fristlose Kündigung durch Gläubiger
Werden Kreditraten nicht bezahlt oder die EC- oder Kreditkarte werden missbräuchlich genutzt, kann eine Bank den Kreditvertrag mit Ihnen nach erfolglosen Mahnungen fristlos kündigen. In diesem Fall müssen Sie innerhalb von 6 Wochen den ausstehenden Betrag zurückzahlen.
3. Gerichtliches Mahnverfahren
Sind die Mahnungen erfolglos, kann der Gläubiger ein gerichtliches Mahnverfahren anstoßen. Legen Sie keinen Widerspruch gegen den Mahnbescheid vom zentralen Mahngericht ein, erfolgt ein Vollstreckungsbescheid, durch den alle Forderungen durch eine Zwangsvollstreckung eingefordert werden können.
Dabei erfolgt ein Eintrag in Ihre Schufa selbst dann, wenn eine Zwangsvollstreckung (etwa in Form einer Pfändung) nicht erfolgreich war.
4. Eidesstattliche Versicherung
Können Sie die Schulden nicht aufbringen, müssen Sie eine eidesstattliche Versicherung vor dem Gericht abgeben. Nur so können Sie Ihre Zahlungsunfähigkeit nachweisen. In diesem Fall erfolgt ein automatischer Eintrag in Ihre Schufa.
5. Privatinsolvenz
Wenn Sie Privatinsolvenz beantragen, kommt es automatisch zu einem Schufa-Eintrag.
6. Einträge aus öffentlichen Schuldnerverzeichnissen
In einem öffentlichen Schuldnerverzeichnis werden all jene vermerkt, die ihre Pflicht zur Vermögensoffenbarung nicht eingehalten haben oder bei denen eine Zwangsvollstreckung den Gläubiger nicht befriedigen konnte. Auch hier wird automatisch ein Eintrag vorgenommen.
7. Zu viele Abfragen
Selbst die Schufa-Abfragen von Banken, Wohnungsgenossenschaften und Vermieter und vielen weiteren werden vermerkt. Je mehr Anfragen in kurzer Zeit eingehen, desto kritischer wird dies bewertet.
Unser Tipp: Schufa-Auskunft kostenlos anfordern
Kaum jemand hat seine Finanzen der letzten Jahre im Blick und kann einschätzen, welche finanziellen Handlungen Auswirkungen auf den Schufa-Score besitzen – oder wie hoch dieser tatsächlich ist.
Nach § 34 DBSG kann jede Person einmal im Jahr eine Selbstauskunft beantragen. Dies macht vor allem kurz vor größeren Anschaffungen Sinn, wenn Ihr persönlicher Score so hoch wie möglich ausfallen soll.
Denn selbst bei der Schufa können Fehler auftreten, die Ihren Score drücken. Dazu gehören:
- zu hohe eingetragene Schuldbeträge
- nach Begleichung nicht gelöschte Einträge
- fälschlicherweise als zu spät vermerkte Beträge
- veraltete oder falsche Personendaten
Nach der Fehlersuche sollten Sie schnellstmöglich eine entsprechende Korrektur bei der Auskunftei beantragen. Nur so erhalten Sie den bestmöglichen Score – und damit bessere Chancen auf ein Bankkonto.
Basiskonto vs Girokonto ohne Schufa
Basiskonto statt SCHUFA-freies Girokonto
Jeder hat ein Anrecht auf ein Basiskonto – selbst diejenigen mit negativen Schufa-Einträgen.
Ein solches Jedermann-Konto ist schnell beantragt, da die meisten Anträge online durchgeführt werden können. Der Vorgang unterscheidet sich dabei nicht von einer Kontoeröffnung für ein normales Girokonto.
Der Vorteil: Ein Girokonto auf Guthabenbasis (Basiskonto) bietet wesentlich niedrigere Gebühren als ein schufafreies Girokonto und kann im Vergleich zum Standard-Girokonto in wesentlich weniger Fällen durch die Bank gekündigt werden.
Die Unterschiede zwischen Basiskonto und Girokonto ohne Schufa
Zwischen den beiden Kontoarten bestehen einige teils gravierende Unterschiede, die sowohl die Flexibilität als auch die Funktionalität betreffen. Gemein ist beiden, dass sie auf Guthabenbasis geführt werden.
Wir haben die vier wichtigsten Punkte einmal gegenübergestellt.
1. Kontoeröffnung
Ein Basiskonto wird wie jedes Girokonto auch eröffnet. Dazu gehört ein umfangreiches Anmeldeformular, in denen Sie Name, Anschrift und Steuernummer angeben sowie das Postident-Verfahren.
Für ein Girokonto ohne Schufa werden wesentlich weniger Informationen benötigt. Hier reichen lediglich Ihr Name, eine Adresse (auch von Freunden oder Verwandten) und Ihre Steuer-ID, sollte das Konto verzinst sein.
2. Zahlungsverkehr
Für das Basis-Konto gelten keine weiteren Einschränkungen. Sie können alle Geschäfte online wie analog durchführen. Bei einem schufafreien Konto ist meist keine Kartenzahlung möglich.
Beiden Kontoarten gemein ist, dass Sie nicht im Ausland mit der Karte zahlen oder Geld von Bankautomaten abheben können.
3. Kredite
Viele Basiskonten erlauben kurzfristig gewährte Kontoüberziehungen, etwa weil das Gehalt zu spät überwiesen wurde. Bei einem Girokonto ohne Schufa ist das jedoch nicht möglich.
Klassische Kreditkarten sind in beiden Fällen nicht möglich, jedoch Prepaid Kreditkarten.
4. Kosten
Nicht nur wird beim Basiskonto die Schufa mit abgefragt, auch die monatlichen Kosten unterscheiden sich.
Basiskonten sind meist etwas günstiger und kosten etwa 5 EUR im Monat. Konten ohne Schufa hingegen sind etwas teurer und werden monatlich mit etwa 10 EUR belastet.
Wann ein Basiskonto abgelehnt werden kann
Im Zahlungskontengesetz ist nicht nur die Verpflichtung zum Basiskonto geregelt, sondern auch, wann eine Bank eine Kontoeröffnung ablehnen darf.
Die Gründe für eine Ablehnung können unterschiedlich sein:
- Sie besitzen bereits bei einer anderen Bank ein Basiskonto und können dies auch nutzen
- Sie besaßen bereits ein Basiskonto bei dieser Bank und dieses wurde seitens der Bank gekündigt
- Sie gerieten bei der Bank in Zahlungsverzug
- Sie benutzen das Konto zu verbotenen Zwecken
- Die Bank würde ihre Sorgfaltspflichten verletzen (Kreditwesen- und Geldwäschegesetz)
- Maximal drei Jahre vor Antragsstellung haben Sie eine vorsätzliche Straftat gegen die Bank oder einen ihrer Mitarbeiter unternommen und sind daraufhin verurteilt worden
Und was Sie gegen eine Ablehnung unternehmen können
Lehnt eine Bank Ihren Antrag auf ein Basiskonto ab, muss sie Sie schriftlich über die Gründe informieren.
Ihnen stehen dann folgende Möglichkeiten zur Verfügung, damit Ihr Basiskonto doch noch eröffnet wird:
- Sie beantragen ein Verwaltungsverfahren bei BaFin,
- Sie klagen vor dem Zivilgericht auf Eröffnung des Basiskontos,
- Sie wenden sich an die Verbraucherschlichtungsstelle.
Fazit: Girokonto ohne Schufa als letzter Ausweg
Die Kosten sind um einiges höher als bei einem Standard-Giro- oder Basiskonto und es bietet kaum Flexibilität im Geldverkehr. Um sich vor zu hohen Kosten zu schützen, sollte das schufafreie Girokonto daher immer Ihre letzte Alternative darstellen.
Fragen Sie vorher bei wirklich allen Banken nach, welche Kontomodelle zu welchen Konditionen in Ihrer Lage zur Verfügung stehen.
Und: Nur weil einige Kreditinstitute ein Girokonto oder Basiskonto ablehnen, gilt dies nicht zwangsläufig für alle anderen Banken.