ETF-Sparplan Vergleich – Clever anlegen und sparen
ETFs sind eine beliebte Alternative, um langfristig Vermögen aufzubauen. ETF-Sparpläne bieten dabei noch bessere Renditemöglichkeiten: Bereits mit kleinen monatlichen Beträgen können Sie dank des Zinseszinseffektes ein großes Vermögen aufbauen. Der Markt bietet bereits ein breites Spektrum an Angeboten zu unterschiedlichen Konditionen. Welche aber zur eigenen Anlagestrategie passen, können Privatanleger oft gar nicht abschätzen.
Sie interessieren sich für einen ETF-Sparplan, haben das passende Angebot aber noch nicht gefunden? In unserem ETF-Sparplan Vergleich werden Sie unter Garantie fündig!
Unser Tipp | Leistungen & Besonderheiten |
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Consorsbank ETF-Sparplan |
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ETF-Sparplan Vergleich: 10 ETF-Sparpläne Depots im Überblick
Wir helfen Ihnen bei der Auswahl! Mit unserem übersichtlichen ETF-Sparplan Vergleich haben Sie alle wichtigen Kriterien im Überblick. Investieren Sie weniger Zeit in das Suchen und mehr Zeit in das Sparen:
Nr. | Broker / Anbieter | ETF-Sparplan Angebot | Konditionen | Mehr Infos |
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1. | Consorsbank | ETF-Sparplan Angebot:
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2. | ING | ETF-Sparplan Angebot:
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3. | comdirect | ETF-Sparplan Angebot:
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4. | Smartbroker+ | ETF-Sparplan Angebot:
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5. | Trade Republic | ETF-Sparplan Angebot:
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6. | 1822direkt | ETF-Sparplan Angebot:
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7. | Scalable Capital | ETF-Sparplan Angebot:
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Inhaltsverzeichnis: ETF-Sparplan Vergleich
ETF-Sparplan: Die wichtigen Grundlagen einfach erklärt
Für wen ist ein ETF-Sparplan geeignet?
Für Kurzentschlossene, die nicht lange auf ihr Geld warten wollen oder es schnell benötigen, sind Sparpläne nicht geeignet. Insbesondere ETF-Sparpläne sind auf einen langen Zeitraum ausgerichtet.
Sie garantieren zwar eine moderate Rendite, diese ist aber erst nach einigen Jahren garantiert. Oder anders ausgedrückt: Die Verlustwahrscheinlichkeit eines ETF-Sparplans sinkt mit jedem Jahr und geht nach 20 Jahren gegen null.
Wer die Zügel gänzlich aus der Hand legen will – sei es, weil er keine Lust auf die selbstständige Administration hat oder weil ihm die Geduld oder das Fachwissen fehlen -, ist mit vollautomatischen ETF-Sparplänen der Robo-Advisors bestens beraten. Hier geben Sie nur die gewünschten Beträge, Ihre Risikobereitschaft und die Laufzeit ein. Um alles andere kümmert sich der Algorithmus.
Ein ähnliches Angebot bietet der persönliche Anlageberater Ihrer Bank. Dieser ist zwar wesentlich teurer, aber steht Ihnen als persönlicher Ansprechpartner jederzeit zur Seite.
Möchten Sie hingegen lieber die volle Kontrolle behalten, sind klassische Sparpläne eher etwas für Sie. Hier legen Sie auch einen Erstbetrag und die Sparrate fest, kümmern sich aber ansonsten um alles selbst. Die Auswahl der ETFs, Turnus und eventuelles Umschichten obliegt Ihnen ganz allein. Diese Variante ist meist die günstigste, allerdings ist damit auch mehr Arbeit verbunden und Sie benötigen grundlegendes Börsenwissen.
ETF-Sparplan Test: Alle wichtigen Kriterien
Wie gut ein ETF-Sparplan wirklich ist, hängt von vielen Faktoren ab. Aber nicht jeder Faktor ist für jeden Anleger gleich wichtig.
Wir klären Sie auf, welche Punkte für welchen Anlagetyp kritisch sind und worauf Sie jeweils achten sollten. Auf dieser Basis finden Sie in unserem ETF-Sparplan Vergleich schnell den passenden ETF-Sparplan Anbieter.
I. Der Sparplan
1. Ersteinzahlung
Einige Anbieter verlangen eine Mindestanlagesumme, ohne die Sie gar keinen Sparplan eröffnen können.
Die Höhe dieser Summe variiert stark; sie kann bis zu 100.000 EUR betragen, liegt aber meist zwischen 100 und 1.000 EUR. Klassische ETF-Sparpläne kommen aber ohne Erstanlage aus.
2. Sparrate
Auch hier gibt es große Unterschiede. Die meisten Banken und Broker verlangen eine Mindestsparrate von 50 EUR, bei immer mehr Anbietern können Sie aber auch bereits ab 25 EUR monatlich Ihr Portfolio besparen.
In einigen Fällen sind sogar 10 EUR Sparraten möglich, die vor allem Kleinstanleger und Einsteiger überzeugen sollen. Doch auch nach oben können Grenzen gesetzt werden. Manche Broker lassen nur 500 EUR als Maximalsparrate zu, bei anderen ist bei 1.000 EUR Schluss.
Nur wenige Anbieter besitzen offiziell keine Obergrenze bzw. sehr hohe Maximalraten von beispielsweise 100.000 EUR.
3. Laufzeit
Einen ETF-Sparplan können Sie aller Regel ohne zeitliche Beschränkungen halten. Nur wenige Anbieter – insbesondere Robo-Advisors – bieten feste Laufzeiten zwischen 5 und 30 Jahren an.
Wie lange Sie in einen ETF-Sparplan investieren wollen, hängt also ganz von Ihrem Sparziel ab. Tendenziell lohnt sich eine ETF-Anlage auf lange Sicht ab etwa 10 Jahren. Denn je länger Sie in ETFs investieren, desto stärker profitieren Sie vom Zinseszins-Effekt.
4. Risikoklasse
Wollen Sie mit Wertpapieren handeln, muss vorher Ihre Risikoklasse bestimmt werden. Diese hängt von Ihrem Wissen und Ihren Vorerfahrungen ab. Je höher Ihre persönliche Risikoklasse ist, desto risikoreicher können Sie in ETFs investieren.
Viele ETFs besitzen ein relativ niedriges Risiko und können daher von den meisten Anlegern genutzt werden. Es gibt aber auch ETF-Sparpläne, die sich besonders für offensive Anleger eignen.
Manche Broker nehmen die Risikobewertung besonders streng und schließen riskante Geschäfte für die meisten Anleger von vornherein aus. Ihr persönlicher Handlungsspielraum variiert daher je nach ETF-Anbieter.
5. Rendite
Die Rendite ist von der Marktentwicklung abhängig – insbesondere, wenn Sie nur einen einzigen ETF in Ihrem Portfolio besitzen.
Ein ETF-Sparplan läuft dabei nicht schlechter als sein Vergleichsindex – allerdings auch selten besser. Betrachtet man die Index- und ETF-Entwicklung der letzten Dekaden, erzeugen ETFs im Schnitt eine Rendite von 5 %.
Mit höherem Risiko kann ein ETF-Sparplan auch mehr Rendite erwirtschaften. Ihre Gewinnchancen steigen zudem, wenn Sie Ihren Sparplan aktiv verwalten und nicht nur auf Buy and Hold setzen.
Intelligentes Umschichten kann in volatilen Börsenphasen Ihre Gewinne steigern und das Verlustrisiko senken. Doch nicht bei jedem ETF-Sparplan Angebot ist das möglich.
II. Die Verwaltung
1. ETF-Auswahl
Vor allem für Individualisten ist eine breit aufgestellte ETF-Auswahl wichtig. Wollen Sie sich etwa auf einen Sektor beschränken oder nur in ökologisch und ethisch nachhaltige Sparpläne investieren, muss Ihr Broker entsprechende ETFs im Repertoire haben.
Je mehr ETFs über einen Broker bespart werden können, desto diversifizierter ist dessen Angebot. Ein kurzer Blick auf die ETF-Liste gibt Ihnen einen ersten Eindruck, welche Sektoren sparfähig sind und welche nicht.
2. Gebühren
Eines der wichtigsten Auswahlkriterien sind die Kosten. Die Gebührenstruktur sollte so einfach wie möglich sein, andernfalls können Sie schnell den Überblick verlieren.
Im ETF-Sparplan Vergleich zeigt sich, dass vor allem hier die meisten Unterschiede bestehen. Ein ETF-Sparplan setzt sich größtenteils aus folgenden Kostenpunkten zusammen:
▶ Depotführung
Es ist zwar nicht mehr üblich, doch manch ein Broker verlangt immer noch Depotgebühren. Etwa, wenn in einem bestimmten Zeitraum keine oder zu niedrige Transaktionen durchgeführt werden. Dies kann vor allem für sporadische Sparer kritisch sein, die nur ein- bis dreimal im Jahr ihr Portfolio besparen.
▶ Gebühren der Fondsgesellschaften und Börsen
Viele Broker und Banken bieten einige kostenlose ETF-Sparpläne, die für einen bestimmten Aktionszeitraum ohne Gebühren sparfähig sind.
Am Ende dieser Laufzeit und für alle anderen ETFs fallen die üblichen Gebühren der Fondsgesellschaften an. Diese betragen fast immer 0,25 % der Sparrate. Auch Börsenentgelte fallen hierunter und können im Kostenvergleich gegenübergestellt werden.
▶ Verwaltungskosten
Für die Berechnung der Verwaltungs– und Transaktionskosten sind etwa folgende Modelle möglich: Gewinnbeteiligung, Anteil der Anlagesumme und Fixkosten, die im ETF-Gebühren-Vergleich gegenübergestellt werden.
Für Privatanleger lohnt sich meist eine prozentuale Berechnung anhand der Anlagesumme bzw. der Sparrate. Je kleiner die eingezahlten Beträge, desto günstiger ist es auch für Sie als Anleger. Möchten Sie hingegen große Beträge ab 500 EUR einzahlen, können Fixkosten die günstigere Alternative sein.
Hier können vor allem Robo-Advisors punkten. Sie besitzen eine unschlagbar günstige Gebührenstruktur, dank der Sie im Schnitt nur etwa 1,5 % Ihrer Anlagesumme an Produkt- und Verwaltungskosten zahlen müssen.
Doch es geht noch günstiger: Mit einem kostenlosen ETF-Sparplan. Dabei handelt es sich um brokerspezifische Aktionen, bei denen Sie keine Ordergebühren zahlen.
In Kombination mit einem kostenlosen ETF Depot und niedrigen Verwaltungskosten können Sie so mehr Geld in Ihren ETF-Sparplan investieren und langfristig auf höhere Renditen hoffen.
3. Sparplan einrichten
Haben Sie sich für einen ETF-Sparplan entschieden, sollte auch dessen Einrichtung frustfrei vonstattengehen. Daher ist eine unkomplizierte Einrichtung für unerfahrene Anleger besonders wichtig.
Moderne ETF Anbieter erleichtern den Prozess mit übersichtlichen Formularen, Erklärungen oder Anleitungen im FAQ-Bereich. Auch die Verifizierung sollte heute nicht nur über das Postident-Verfahren, sondern auch mittels Videoident möglich sein.
Vor allem, wenn Sie bereits Kunde bei einer Bank sind, erweist sich die Einrichtung als angenehm einfach. Denn in diesem Fall müssen Sie nicht den Anmelde- und Legitimationsprozess durchlaufen.
III. Der Service
1. Kundensupport
Bei Problemen wollen Sie sich sicher nicht im Stich gelassen fühlen. Allen voran der Kundensupport ist daher ein wichtiges Kriterium für jeden Anleger. Bei Fragen sollte er jederzeit zumindest über E-Mail erreichbar sein, besser ist natürlich ein schneller Live-Chat sowie ein freundlicher Telefonsupport.
2. Testurteile
Wenn es um Ihr Geld geht, sollten Sie so objektiv wie möglich urteilen können. Testergebnisse verschiedener Portale bieten hier die besten Anhaltspunkte. Etwa von Finanztest, einschlägigen Magazinen, aber auch Gütesiegel namhafter Institute.
3. Kundenmeinungen
Meinungen von Anlegern sind eine sehr gute Quelle, um die Seriosität eines Anbieters zu prüfen. Die Erfahrungsberichte geben einen direkten Einblick und zeigen Schwachstellen auf, die sonst nicht angesprochen werden – etwa, wenn der Kundensupport nur sehr träge bei Problemen reagiert.
Aber auch hier ist ein differenzierter Blick notwendig. Nicht nur handelt es sich oft um bezahlte Kommentare. Kundenmeinungen sind subjektiv, manche Anleger haben das Prinzip hinter ETFs nicht gänzlich verinnerlicht oder besitzen überzogene Erwartungen.
Viele negative Kommentare etwa rühren daher, dass sich der ETF-Sparplan nach wenigen Monaten negativ entwickelt. Dabei kann erst nach einigen Jahren eine objektive Einschätzung abgegeben werden.
ETF-Sparplan in 3 einfachen Schritten einrichten
Schritt 1: ETF auswählen
Bevor Sie ein ETF-Depot bei einem Online-Broker eröffnen, sollten Sie sich für einen bestimmten ETF entscheiden.
Nur so können Sie objektiv das für Sie beste Angebot finden. Denn das ist ohne Plan gar nicht so einfach: Allein in Deutschland stehen Ihnen über 1.500 ETFs zur Verfügung, die meisten davon sind sparplanfähig. Gehen Sie wie folgt vor:
- Entscheiden Sie sich für einen Sektor, etwa den deutschen oder amerikanischen Markt, den Energiesektor oder nachhaltige ETFs.
- Wägen Sie Ihre Risikotoleranz ab.
- Grenzen Sie Ihre Auswahl anhand der enthaltenen Aktien und dem Risikofaktor ein.
- Wählen Sie aus Ihrem gewählten Bereich den passenden ETF aus.
Schritt 2: Depot eröffnen
Um überhaupt einen Sparplan einrichten zu können, benötigen Sie ein Wertpapierdepot bei einem Broker bzw. bei einer Bank mit entsprechendem Sparplan-Angebot. Für welchen Anbieter Sie sich entscheiden sollten, können Sie in unserem ETF-Sparplan Vergleich herausfinden.
Haben Sie sich für einen konkreten ETF entschieden, sollten Sie nach einem Anbieter suchen, der diesen besonders günstig oder gar kostenlos anbietet. Ansonsten wählen Sie Ihr ETF-Depot nach den anfallenden Kosten aus. Je nach Anlageziel und kann sich das ein oder andere Angebot besser für Sie lohnen.
Kleinsparer sollten auf niedrige anteilige Verwaltungskosten achten. Wollen Sie hingegen hohe Geldsummen investieren, ist ein Broker mit Fixkosten günstiger.
Die Depoteröffnung selbst ist recht schnell erledigt. Das Anmeldeverfahren ist bei den meisten Broker fast identisch. Viele nutzen zudem das moderne Videoident-Verfahren, womit Sie Ihr neues Depot noch am selben Tag verifizieren und nutzen können.
Schritt 3: Sparplan einrichten
Über das Online-Banking Ihres Brokers bzw. Ihrer Bank lässt sich der gewünschte Sparplan sicher und schnell einrichten. Legen Sie dafür im Interface alle notwendigen Parameter fest:
- ETF
- Sparrate
- Intervall
- Ausführungstag
Diese Angaben können Sie jederzeit anpassen. Auch können Sie den gesamten ETF-Sparplan pausieren oder gänzlich stoppen. Dadurch ist das ETF-Sparen besonders flexibel und an Ihre Lebensverhältnisse anpassbar, ohne dass Sie dadurch negative Folgen zu befürchten haben.
Zusammenfassung
ETFs sind sehr beliebte Finanzinstrumente, in die man auch über Sparpläne investieren kann.
Überschaubare Kosten, angenehme Renditen und ein niedriges Verlustrisiko machen ETF-Sparpläne zu den großen Favoriten unter den Privatanlegern.
Damit Sie dem stetig wachsenden Angebot den Überblick behalten, bietet ein ETF-Sparplan Vergleich alle wichtigen Informationen für eine sichere Entscheidung. Hier können Sie ETF-Banken und Online-Broker im direkten Depot- und Kostenvergleich gegenüberstellen.
Hallo Alessia,
für ETF Anhänger kann ich das Tool Instant X-Ray von Morningstar ans Herz legen:Gerade wenn mehrere ETFs bespart werden und einige (auch ich früher) zu Branchen/Themen ETFs neigen…
Hier werden mögliche Überschneidungen von Positionen angezeigt und deren Gewichtung – man müsse nur WKN/ISIN eingeben oder sie die prozentuelle Gewichtung davon – sehr mächtig das Tool und vorallem gratis 🙂
Liebe Grüße
Dima
Hallo Dima,
das ist ebenfalls ein spannendes Tool, Danke also auch für diesen Hinweis! Praktisch ist vor allem, dass es kostenlos ist – im Gegensatz etwa zum extraETF Finanzmanager.
Praktisch ist ein solches Tool aber nicht nur bei der Analyse der vorhandenen ETFs, die bereits bespart werden. Auch bei der Entscheidung, welche ETFs zusätzlich ins Portfolio aufgenommen werden sollten, kann es hilfreich sein. So können Anleger im Vorfeld herausfinden, welche neuen ETFs mit welcher Sparrate die beste Wahl sind und ab wann eine Übergewichtung droht.
Die meisten ETF-Sparer dürften ein solches Tool aber nicht benötigen, da sie ohnehin nur ein oder zwei Indexfonds im Portfolio haben. Für alle anderen mit 5 und mehr ETFs – bestenfalls über mehrere Broker verteilt – kann das Analysetool hingegen ein wahrer Segen sein!
Herzliche Grüße,
Alessia von Aktiendepot24.net