Forex Broker Vergleich – Die besten FX-Broker im Überblick
Hohe Renditechancen finden Sie am finanzstärksten Markt der Welt – dem Devisenhandel. Forex-Broker ermöglichen es nun auch Privatanlegern, neben Banken und anderen institutionellen Anlegern am Devisenmarkt teilzunehmen. Bereits mit einem kleinen Kapitaleinsatz können Sie satte Gewinne erzielen. Der richtige Forex-Broker ist dabei die Basis für ein erfolgreiches Trading – hauptsächlich für Anfänger.
Mit unserem Forex Broker Vergleich geben wir Ihnen alle notwendigen Informationen an die Hand, um objektiv einen geeigneten Broker zu finden.
Unser Tipp | Leistungen & Besonderheiten |
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Forex Broker Vergleich: 8 FX-Broker im Überblick (10/2024)
Die Auswahl an Forex-Brokern ist groß; das gilt auch für die Konditionen. In unserer umfangreichen FX-Vergleichsübersicht haben wir für Sie alle wichtigen Informationen zusammengetragen, damit Sie jederzeit den Überblick behalten.
Vergleichen Sie genau alle Konditionen und finden Sie heraus, welcher FX-Broker für Ihre Anlagestrategie der passende ist:
Nr. | Broker / Anbieter | Kosten Depot p.a. | Besonderheiten & Konditionen | Mehr Infos |
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Konditionen:
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3. | LYNX | 0,00 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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4. | CapTrader | 0,00 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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5. | AvaTrade | 0,00 € | Besonderheiten:
Konditionen:
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6. | BDSwiss | 0,00 € | Besonderheiten:
Konditionen:
| 76,2 % - 79,9 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. |
Inhaltsverzeichnis: Forex Broker
Forex Broker: Die Grundlagen
Kurz erklärt: Was ist Forex?
Forex (Kurzform „FX“) steht für „Foreign exchange market“, also dem internationalen Devisenhandel. Es ist eine Form der CFDs und wird damit außerbörslich gehandelt. Wie jedes CFD sind auch Forex Produkte Derivate aus den Basiswerten von Devisenpaaren.
Über einen Forex-Broker können Anleger auf Veränderungen von deren Wechselkursen setzen – also auf steigende und fallende Kurse. Auch mehrere Positionen auf einen Basiswert sind möglich.
Der Forex Handel eignet sich hauptsächlich für kurzfristige Anlagestrategien (Daytrading), auch weil Übernachtfinanzierungen die Gewinne empfindlich schmälern können.
Beim CFD und Forex-Trading kaufen Sie nicht den Basiswert, sondern hinterlegen eine Sicherheitszahlung (Margin), die nur einen Bruchteil der tatsächlichen Position ausmacht. Dieser Hebel wirkt wie ein Multiplikator und ermöglicht überproportionale Gewinne und auch Verluste.
Der Devisenmarkt zählt zu den beliebtesten Anlagemöglichkeiten im CFD-Handel. Sein weltweiter Tagesumsatz liegt bei mehreren Billionen US-Dollar. Er ist wesentlich umfangreicher als der klassische Aktienhandel und damit der weltweit größte Finanzmarkt.
Dennoch sollte nicht jeder mit Forex handeln. Die Wechselkurse sind stark abhängig von weltwirtschaftlichen Ereignissen, Kursveränderungen können plötzlich eintreten.
Chancen und Risiken im Forex-Handel
Das Hauptmerkmal ist die Hebelwirkung, für die nur ein geringer Eigenkapitaleinsatz notwendig ist. Dieser Finanzhebel erlaubt Ihnen, mit wenig Eigenkapital eine große Masse am Markt zu bewegen – und das in kurzer Zeit. Wenn Sie sich eine gute Handelsstrategie entwickeln, können Sie sogar längerfristig von guten Renditen profitieren.
Die Hebelwirkung bedeutet aber auch ein sehr hohes Risikopotential, da der Multiplikator in jede Richtung ausschlagen kann. Somit sind auch überproportionale Verluste bis zum Totalverlust möglich, die sogar die Regel sind: Die Verlustwahrscheinlichkeit für den CFD und Forex-Handel liegt je nach Broker zwischen 75 und 90 %!
Intelligent gesetzte Stops sind daher bei jeder Position Pflicht. Dank der Regelungen der BaFin sind zumindest Verluste, die über den anfänglichen Kapitaleinsatz hinausgehen, nicht mehr möglich.
Forex-Handel: So wird mit Forex gehandelt
1. Voraussetzungen
Die Voraussetzung für ein langfristig lukratives Traden mit Forex ist ein Basiswissen und eine kontinuierliche Lernbereitschaft.
Hierzu zählt Wissen über Grundbegriffe (Pip, Call, Ask, Spread etc.) sowie die Zusammensetzung und die Zusammenhänge der Devisenkurse. Zudem benötigen Sie statistisches Wissen, um Analysewerkzeuge richtig anwenden zu können.
2. Depot eröffnen
Ohne ein Depot können Sie nicht traden. Sie handeln mit Wertpapieren, diese müssen in einem Depot gelagert werden.
Vergleichen Sie also zu Anfang die unterschiedlichen Forex-Broker und deren Preismodelle. Unser Forex Vergleich hilft Ihnen dabei. Worauf Sie dabei alles achten müssen, erläutern wir Ihnen weiter unten in einem separaten Abschnitt.
3. Marktstrategie entwickeln
Ohne eine funktionierende Handelsstrategie können Sie nicht erfolgreich am Forex Markt teilnehmen. Um eine solche entwickeln zu können, müssen Sie Praxiswissen sammeln und Ihr theoretisches Wissen anwenden und mit Erfahrungen erweitern.
Hierfür sollten Sie nicht gleich mit Echtgeld am Markt handeln, sondern Ihre ersten Schritte in einem Demokonto wagen. Hier können Sie sich mit dem Interface und allen Funktionen des FX Brokers auseinandersetzen sowie Ihre erste Strategie entwickeln und ohne Risiko testen.
4. In den Forex Markt einsteigen
Haben Sie Geduld! Bis Sie für den Echtgeld-Handel bereit sind, können mehrere Wochen oder sogar Monate vergehen. Erst wenn Sie die anfänglichen Verluste im Demo-Account ausgeglichen und kontinuierliche Gewinne erzielen können, sind Sie bereit für den Forex-Handel mit Echtgeld.
Der Wechsel vom Demo- zum Echtgeld-Konto ist denkbar einfach. Jeder Forex Broker bietet dafür einen simplen Link oder Button und schon gelangen Sie auf Ihren Forex Real Money Account.
FX-Trading: Zu klärende Fragen
Bevor Sie mit dem Forex-Trading durchstarten können, müssen Sie sich klar werden, welche Voraussetzungen Sie mitbringen und was Sie vom Forex-Handel konkret erwarten.
Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen, sich ein besseres Ist-Soll-Bild zu verschaffen:
1. Was wollen Sie mit Forex erreichen?
Das CFD und Forex-Trading bietet die unterschiedlichsten Anlagechancen, die jeweils andere Bedingungen stellen.
Wollen Sie über einen FX Broker nur ein nettes Nebeneinkommen erzielen, fallen Tradingkosten beispielsweise weniger ins Gewicht, dafür die Mindesteinlage oder Auszahlungsgebühren.
Wollen Sie hingegen Ihren Lebensunterhalt damit bestreiten, sind Fragen nach den Spreads, funktionierende Sicherungssysteme sowie ein interessantes und breit gefächertes Handelsangebot von größerer Bedeutung.
2. Wie sicher sind Sie im Forex-Trading?
Es ist zu klären, welches Fachwissen und welche Erfahrungen Sie mitbringen. Sind Sie ein Anfänger im Devisenhandel und wollen dennoch am Markt teilnehmen, benötigen Sie einen Online-Broker mit einem selbsterklärenden Interface und vielen leicht verständlichen Informationen. Auch das Social Trading bzw. Copy Trading kann hier eine echte Alternative für Sie sein.
Als FX Trading Profi stellen Sie natürlich gänzlich andere Anforderungen. Sie kennen die Märkte und Indikatoren und benötigen eher übersichtliche Marktberichte, eine Bandbreite an unterschiedlichen statistischen Werkzeugen oder spezifische Devisenprodukte.
3. Welche Summe wollen Sie investieren?
An der Investitionshöhe bemisst sich Ihr Gewinnpotential. Je mehr Sie investieren, desto höher können die Gewinne theoretisch ausfallen. Doch analog dazu erhöht sich auch die Verlustsumme.
Wollen Sie professionell mit Forex handeln, sollten Sie mindestens 10.000 EUR auf Ihr Handelskonto übertragen. Sind Sie hingegen nur an kleinen Gewinnen als nettes Zubrot interessiert, reicht bereits eine Einlage von 100 bis 1.000 EUR.
Für die Handelsgebühren ist die Investitionshöhe hingegen nur bedingt von Interesse. Forex-Broker finanzieren sich wie alle CFD Händler über die Spreads. Diese sind meist fest definiert und bemessen sich nicht an der gehandelten Geldmenge, wie es im normalen Aktiengeschäft üblich ist.
4. Welche Verlustsumme können Sie verkraften?
Wichtig ist auch immer, sich über das Worst-Case-Szenario Gedanken zu machen. Der Forex Handel ist komplex und hochspekulativ, selbst mit der besten Handelsstrategie ist die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes gegeben.
Definieren Sie klar und deutlich, welche Summe Sie bereit sind, unwiederbringlich zu verlieren. Setzen Sie für jede Position Stops zur Absicherung vor hohen Verlusten.
5. Was machen Sie mit Ihren Gewinnen?
Sie haben im Grunde zwei Möglichkeiten: Entweder reinvestieren Sie Ihre Gewinne sofort oder Sie lassen sie sich auszahlen.
Das Reinvestieren kann in zweierlei Hinsicht von Vorteil sein. Zum einen entfällt dadurch die Abgeltungssteuer (Stundung), zum anderen können Sie mit mehr Kapital auch höhere Gewinne erzielen.
Die Auszahlung hingegen bietet die beste Sicherheit. Was Sie einmal auf Ihr Privatkonto abgezogen haben, kann bei einem negativen Kursverlauf nicht zum Verlustausgleich herangezogen werden.
Allerdings verlangen die meisten Forex-Broker eine Auszahlungsgebühr, die die anfänglichen Provisionen schmerzlich schmälern können. In diesem Fall benötigen Sie einen FX Broker mit keiner oder einer geringen Auszahlungsgebühr.
Den passenden Forex Broker finden: Auf diese 13 Aspekte müssen Sie achten
Es gilt, bei der Wahl eine ganze Reihe von Kriterien zu beachten, die wir Ihnen hier im Einzelnen näher erläutern. Denn eine allgemeine Broker Empfehlung gibt es nicht und auch mehrfache Forex Testsieger passen nicht zu jeder Anlagestrategie.
1. Arten der Forex Broker
Die Art und Weise, wie am Forex Markt gehandelt wird, eröffnet unterschiedliche Chancen, birgt aber auch spezifische Risiken, die Sie zu Anfang kennen sollten. Die grundlegenden Unterschiede stellen wir kurz vor.
I. Market-Makers
Die Form Market-Maker dominiert den Markt. Hier wird der Markt hausintern aufgebaut, die Forex-Broker bestimmen selbst An- und Verkaufspreise sowie die anfallenden Spreads. Dementsprechend werden alle Orders intern miteinander gematcht.
Bei dieser Form existiert immer ein latentes Risiko durch Interessenkonflikte, da der Broker immer in Gegenposition zu seinen Kunden geht. Er gewinnt, wenn seine Anleger verlieren.
II. STP
STP Broker (Straight Through Processing) leiten alle Orders direkt an einen Marktplatz weiter, an dem mehrere Liquiditätsanbieter handeln. Dadurch entsteht eine echte Preisbildung durch Angebot und Nachfrage. Kleinere Orders hingegen werden dennoch oft intern abgewickelt.
Da die einzelnen Positionen nicht gekennzeichnet werden, können die Anleger nicht erkennen, an wen ihre Order konkret weitergeleitet wird. Was wann an wen weitergeleitet wird, hängt von den jeweiligen Vereinbarungen zwischen STP Broker und Banken ab.
III. ECN
ECN Broker (Electronic Communication Network) gelten als die beste Alternative für professionelle Trader. Sie sind eine Art Vermittlungsportal für Trader und institutionelle Marktteilnehmer.
In diesem Netzwerk geben sie die Orders an Banken und institutionelle Händler weiter. Dadurch sind die Spreads enger als bei den Market-Makers und orientieren sich ausschließlich an Angebot und Nachfrage. Das hat zur Folge, dass Ordergebühren verlangt werden, die für kleine Handelskonten unattraktiv sind.
2. Handelsangebot
Für den Devisenhandel stehen Ihnen viele verschiedene Forex-Broker zur Auswahl. Manche haben sich auf Devisenpaare spezialisiert, andere bieten daneben noch weitere CFDs und Basiswerte wie Aktien, ETFs, Rohstoffe, Indizes oder Anleihen.
Von der angebotenen Masse kann man aber nicht zwangsläufig auf die Qualität eines FX Brokers schließen. Manche Handelsplattformen können durch ihre Spezialisierung beste Konditionen und viele weiterführende Informationen anbieten, andere wiederum überzeugen mit ihrem breiten Spektrum und der Möglichkeit der Risikostreuung.
3. Kosten
Günstige Konditionen sind Pflicht, wenn Sie Ihre Gewinne maximieren wollen. Denn viele Anfänger im Forex-Handel unterschätzen, wie hoch die Abzüge bei einem Trade ausfallen können.
Nicht jedes Preismodell eignet sich für jeden Anleger: Broker A ist besonders günstig für sehr aktive Trader, Broker B hingegen bietet vor allem für gelegentliche Trader attraktive Preise. Hier müssen Sie genau die für Sie kritischen Gebühren ausmachen und miteinander vergleichen.
1) Grundgebühr
Im Forex-Handel sind Depotführungsgebühren eher unüblich und werden, wenn überhaupt, von Depotbanken verlangt.
Alle FX Anbieter agieren im Internet und besitzen eine sehr schlanke Firmenstruktur. Diese Kostenvorteile geben Sie an Ihre Kunden weiter, daher werden auch keine Depotgebühren verlangt.
2) Spreads und weitere Tradingkosten
Die Spreads sind die Haupteinnahmequelle der Forex-Broker, weshalb in der Regel viele weitere Kosten wie Depotführungsgebühr oder weitere Tradinggebühren wegfallen.
Für die gängigsten Devisenpaare sollte der Spread 3 Pips nicht übersteigen. Stark frequentierte Märkte wie USD/GBP werden teils unter 1 Pip angeboten, können bei einem anderen Anbieter aber gleichzeitig das Doppelte kosten.
Auch zu den Haupthandelszeiten, insbesondere wenn viele Börsen gleichzeitig geöffnet haben, sind die Pips relativ niedrig.
3) Übernachtfinanzierung
Sofern Sie eine Position bis zum nächsten Handelstag oder über das Wochenende in Ihrem Depot halten, fallen Finanzierungskosten an. Diese werden auch als Roll-Over bezeichnet.
Meist orientiert sich die Zahlungshöhe an der Differenz zwischen den Währungszinsen. Hinzu kommt ein intern definierter Aufschlag, der in etwa 2,5 % des Handelsvolumens beträgt.
4) Ein- und Auszahlgebühren
Die Einzahlung ist immer kostenfrei, sofern keine Fremdwährung eingezahlt wird. Ansonsten wird immer eine Umrechnungsgebühr verlangt, die je Einzahlung und eingezahlter Währung 25 EUR und mehr betragen kann.
Auszahlungsgebühren sind eher üblich und können empfindlich die Gewinne reduzieren. Doch es gibt auch Forex-Broker, die keine Gebühren für das Abheben verlangen.
5) Inaktivitätsgebühren
Wie bei jedem CFD Broker fallen auch beim Forex Inaktivitätsgebühren an, sobald Sie sich ein Jahr und länger nicht mehr in Ihr Depot einloggen.
Die Höhe variiert stark zwischen den FX Anbietern, gewöhnlich sind monatliche Beträge zwischen 10 und 25 EUR. Diese werden vom vorhandenen Kapital abgezogen, bis keine Deckung mehr vorhanden ist. In diesem Fall wird das Forex Depot dann meist gänzlich geschlossen.
4. Sicherungssysteme
Um ihre Kunden vor zu hohen Verlusten zu schützen, haben viele Forex-Broker (auch im Einklang mit der europäischen Regelung durch die ESMA) eigene Sicherungssysteme eingeführt.
Dazu zählt die Stop-Loss-Order, die Stops garantiert. Daneben lassen immer mehr FX Broker auch beidseitige Trades zu, also das gleichzeitige Setzen von einer Kauf- und einer Verkaufsorder auf dasselbe Finanzprodukt.
5. Einlagensicherung
Innerhalb der Europäischen Währungsunion sind alle Anlegergelder bis zu einer Höhe von 100.000 EUR gesetzlich gesichert. Hierfür steht ein nationaler Sicherungsfonds bereit, der bei Banken- und Broker-Insolvenzen gleichermaßen greift.
Hat der Broker seinen Sitz in Großbritannien, liegt die Einlagensicherung bei 50.000 GBP.
Manche Forex Broker bieten zudem eigene Einlagensicherungsfonds oder verwahren die Kundengelder auf separaten Bankkonten getrennt vom eigenen Geschäftskonto.
6. Hebel
Der Hebel wirkt wie ein Multiplikator und ermöglicht Ihnen bei kleinem Kapitaleinsatz überproportionale Gewinne, aber auch entsprechende Verluste. Je höher der Hebel ist, desto höher fällt der Effekt aus.
Um Verbraucher in Europa vor übermäßigen Verlusten, die den eigenen Kapitaleinsatz bei Weitem übersteigen, zu schützen, hat die ESMA 2018 eine neue Regelung verabschiedet, wodurch nur noch Hebel von maximal 1:30 erlaubt sind.
Wollen Sie dennoch von höheren Hebeln im Forex-Handel profitieren, müssen Sie sich außerhalb der europäischen Grenzen nach einem FX Broker umsehen. Dort sind Hebel von 1:500 möglich.
7. Mindesteinzahlung
Fast alle FX Broker verlangen einen Mindestbetrag bei der Kontoeröffnung. Damit Sie am Währungsmarkt teilnehmen können, ist meist eine Mindesteinzahlung von 100 bis 2.000 EUR erforderlich.
In einigen Fällen werden höhere Ersteinzahlungen mit Bonuskapital belohnt. Dies sollte allerdings kein Entscheidungskriterium sein, denn meist handelt es sich nicht um geschenktes Geld, sondern um kostenloses Trading-Kapital. Und dieses muss in den meisten Fällen bei einer Depotlöschung an den Forex-Broker zurückgezahlt werden.
8. Lotgrößen
Ein Lot ist eine Standardmenge, mit der am Devisenmarkt gearbeitet wird. Es repräsentiert die Menge an Währungseinheiten, die für den Kauf und Verkauf angeboten werden.
Ein Standard-Lot besitzt dabei einen Wert von 100.000 EUR. Manche FX Broker unterstützen aber noch kleinere Einheiten, die mit einem geringeren Risiko einhergehen:
- Mini-Lot: 10.000 EUR
- Micro-Lot: 1.000 EUR
9. Zahlungsmethoden
Wie Sie frisches Kapital in Ihr Forex Depot bringen, kann Ihre Erfolgschancen beeinflussen. Standardmäßig akzeptiert jeder Broker Einzahlungen über Überweisung und Kreditkarte.
Wer allerdings keine Kreditkarte besitzt, aber aufgrund eines Margin-Calls kurzfristig frisches Kapital nachschießen muss, benötigt eine alternative Zahlungsmethode wie PayPal oder SOFORT Überweisung.
Nicht jeder Broker akzeptiert allerdings diese Methoden, einige Broker können aber mit einer großen Auswahl an Einzahlungsvarianten punkten.
10. Keine Nachschusspflicht
Schlägt die Hebelwirkung in die falsche Richtung aus und frisst die gesamte hinterlegte Sicherheitsleistung, kommt es zum Margin-Call. Entweder kommt der Trader der Aufforderung nach und schießt frisches Kapital nach oder die Position wird geschlossen, sobald das übrige Kapital im Depot aufgebraucht ist.
Dank der BaFin gibt es Forex-Broker mit Nachschusspflicht nicht mehr, Anleger mit deutschem Wohnsitz können demnach nicht mehr Geld verlieren, als sich auf ihrem FX Trading Konto befindet.
11. Verwendete Software
Viele Forex Broker nutzen ihre eigene Software, die meist direkt über den Browser oder die eigene App nutzbar ist.
Eine feste Größe im FX Handel ist die Trading Software MT4 bzw. MT5 geworden. Sie ist der Standard für alle professionellen Trader und bietet umfangreiche Analysetools und präzise Chartverläufe.
Grundsätzlich dürfen sich Demo- und Echtgeld-Konto optisch und funktional nicht voneinander unterscheiden. Nur so können Sie bereits im Vorfeld überprüfen, ob der Forex Anbieter und dessen Angebot Ihnen zusagt.
12. Demokonto
Um einen leichten und risikofreien Einstieg in den Devisenhandel zu erhalten, ist ein kostenloses Demokonto die beste Möglichkeit.
Dabei gibt Ihnen der Broker fiktives Geld in die Hand, mit dem Sie das System und bestenfalls alle Funktionen ausgiebig und zeitlich unbegrenzt testen können.
13. Risikohinweise
FX Broker sind verpflichtet, über die Risiken auf ihrer Plattform zu informieren. Geregelt wird dies über die BaFin. Die Verlustwahrscheinlichkeit ist von Broker zu Broker unterschiedlich, bewegt sich aber immer im gleichen Rahmen zwischen 75 und 90 % aller FX Tradingkonten.
Zusammenfassung
Der Devisenhandel bietet Ihnen als finanzstärkster Markt die besten Voraussetzungen, um langfristig Ihr Geld gewinnbringend zu investieren.
Die Hebelwirkung ermöglicht Ihnen dabei satte Renditen selbst bei einer kleinen Anlagesumme. Doch es ist ein zweischneidiges Schwert, da auch das Verlustrisiko überproportional hoch ist und der Währungshandel ein komplexer Markt ist, den es stets zu beobachten gilt.
Mit dem richtigen Forex-Broker haben Sie dabei eine verlässliche Plattform, die Sie beim FX Traden unterstützt. Den perfekten Forex-Broker gibt es leider nicht. Wer zu Ihnen passt, hängt ganz von Ihren Voraussetzungen und Ansprüchen ab.
Hallo Alessia,
hast Du oder jemand aus Deinem Team Erfahrungen mit Forex/Krypto Bots sammeln könnte insbesonder in Hinblick auf Livekonten?
Liebe Grüße
Dima